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Das etwas andere Sportjahr 2020

Nachdem im vergangenen Winter die Welt noch nicht aufgrund von COVID-19 stillstand, habe ich mich zielstrebig auf die Saison 2020 vorbereitet. Doch dann kam alles anders, als geplant.

Im Handbiken wurden sämtliche Rennen abgesagt, an denen ich teilnehmen wollte. Ich ließ mich dadurch nicht unterkriegen und trainierte auf einen soliden Konditionsaufbau hin. Jedoch musste auch manche Herausforderung her: Es gab Rennen, die ich alleine gegen die Stoppuhr fuhr.

Im Rollstuhltennis – der Sport, der auch zukünftig mein Steckenpferd sein wird – konnte ich international aufgrund von COVID-19 auch nicht so durchstarten, wie von mir gewünscht. Nachdem im Frühjahr sämtliche Turniere abgesagt wurden, fanden im Sommer zum Glück die österreichischen Staatsmeisterschaften statt wie auch die neu ins Leben gerufene Weehlchairtennis-Tour-Austria. Bei den Staatsmeisterschaften konnte ich meine erste Medaille (Platz 3) bei einem Herrenbewerb im Doppel mit Spielpartner Nico Langmann gewinnen. Bei der Wheelchairtennis-Tour konnte ich mein hoch gestecktes Ziel, die Gesamtwertung zu gewinnen, mit einem Final-Einzug und zwei soliden 5. Plätzen erreichen.

Die Highlights im sehr überschaubaren Sportjahr 2020, waren die Ehrungen, die mir zuteil wurden: 50 Köpfe von morgen von den Voralberger Nachrichten und Platz 3 bei der Nachwuchssportler-Wahl des Behindertensportverbands Österreichs.

Für das Jahr 2021 möchte ich mich jetzt gut vorbereiten und hoffe, dass es wieder mehr Wettkämpfe geben wird.

Ein großer Dank gilt meiner Familie, meinem Trainer und meinen Unterstützern.

Ich wünsche allen ein hoffentlich besseres und gesundes Jahr 2021.

Das etwas andere Sportjahr 2020