Mit dem Viertelfinale im Einzel und dem Gewinn im Doppelbewerb zeigte Maximilian Taucher auch im Erwachsenenbereich einmal mehr auf.
Als Führender der Jugendweltrangliste legt der Hohenemser Maximilian Taucher in diesem Jahr vermehrt sein Augenmerk auch auf ITF-Turniere im Herrenbewerb. Dies vor allem, da der 17-Jährige nur noch in diesem Jahr im Juniorenbereich mitspielen kann. Daher nutzte Vorarlbergs Behindertensportler des Jahres in der vergangenen Woche ein gut besetztes Herrenturnier im französichen Villers lès Nancy dazu, um weitere Erfahrungen zu sammeln. Dabei sicherte sich die aktuelle Nummer 82 der Herrenweltrangliste in der ersten Runde des Einzels mit druckvollem Spiel gleich einen klaren Zwei-Satz-Erfolg gegen den Franzosen Serge Mabally. Im Viertelfinale traf Taucher dann auf den an Nummer drei gesetzten Christoph Wilke aus Deutschland. Gegen die Nummer 73 der Weltrangliste lieferte sich der Hohenemser dann ein äußerst spannendes Duell und musste sich schlussendlich denkbar knapp im Tie-Break des dritten Satzes geschlagen geben.
Mit dem späteren Einzelsieger Nicolas Charrier aus Frankreich bildete Maximilian Taucher im Doppelbewerb eine erfolgreiche Paarung. Nach zwei klaren Erfolgen zum Auftakt kam es im Endspiel zum Duell mit dem topgesetzten Deutschen Doppel Wilke/Dittmar. In einem hartumkämpften Spiel setzte sich schlussendlich der Hohenemser Rollstuhlsportler mit seinem Partner durch und sicherte sich mit 6:4, 3:6 und 10:8 den Doppeltitel in Frankreich. Um aber auch weiterhin Punkte in der Juniorenweltrangliste zu sammeln, geht es für Taucher am kommenden Wochenende bereits mit den Knokke Zoute Junior Roller Open in Belgien weiter.
Bericht: Michael Mäser
Foto: Taucher