Maximilian Taucher – der 14-jährige Schützling der Profitennisschule Max Forer und jüngster Teilnehmer, der
US Open für die weltbesten Nachwuchsspieler, schaffte es bis ins Halbfinale. Stolzer könnte man als sein Trainer nicht sein.
Insgesamt acht Spieler qualifizierten sich am allerersten Junioren-Turnier und wurden aus der ITF-Rollstuhltennis-Weltrangliste. Maximilian Taucher, als Nummer vier der Welt, durfte dort nicht fehlen. Gespielt wurde auf der Anlage des USTA Billie Jean King National Tennis Center in Flushing Meadows.
Im Rollstuhltennis gibt es bei den Junioren keine verschiedenen Altersklassen, alle dürfen maximal 18 Jahre alt sein. Maximilian war somit, neben zwei 18-Jährigen, drei 17-Jährigen und einem 16-Jährigen und einem weiteren 14-Jährigen, der jüngste Spieler. Mithalten konnte er dabei auf alle Fälle und ist mit der Empfehlung von drei Turniersiegen in Serie zu den US-Open gereist.
Gespielt wurde vom 8. bis 10. September. Erster Aufschlag im Einzelspiel war gegen den Lokalfavoriten Charlie Cooper, Nummer 12 der Weltrangliste. Nach 1:13 Stunde besiegte Maximilian seinen Kontrahenten mit 6:3, 7:5.
Am Samstag traf er im Halbfinale auf den Briten Dahnon Ward. Maximilian musste sich mit 2:6, 0:6 gegen den 17-jährigen Gegner geschlagen geben. Dennoch ist es eine unglaubliche Leistung und Trainer und Schützling zeigen sich durchaus zufrieden.
Im Doppelhalbfinale spielte Maximilian Taucher mit dem Briten Andrew Penney zusammen. Der dritte und vierte in der Rollstuhltennis-Weltranglisten, gingen mit 6:1 und 4:0 in Führung. Die Gegner, der Australier Saalim Naser und der Niederländer Ivar van Rijt, holten schließlich auf und besiegten die beiden, nach einem langen Schlagabtausch mit 6:1, 6:7, 8:10.
Für Maximilian und Max Forer, dennoch ein erfolgreicher Auftakt auf der internationalen Bühne. Ermöglicht wurde die Finanzierung der Anreise und die Teilnahme durch den Österreichischen Tennisverband, des Behindertensportverbands und Gönnern des Heimatsvereins UTC Dornbirn.
Bericht Fabian Forer
