Für die letzten Turniere der Saison 2023 reiste ich erneut in die Türkei, wo ich vom 30. November bis 8. Dezember an zwei Turnieren sowohl bei den Erwachsenen als auch in der U18 teilnahm. Obwohl mir bewusst war, dass diese Turniere immer hochkarätig besetzt sind, entschied ich mich, auch bei den Erwachsenen anzutreten.
Beim ersten Turnier (Belek Open) stand ich einem unbekannten Spieler aus Marokko gegenüber. Obwohl er auf Platz 47 der Weltrangliste stand, gelang es mir phasenweise sehr gut mitzuhalten, musste mich aber letztendlich klar geschlagen geben. Im Consolation – Bewerb kämpfte ich mich jedoch bis ins Viertelfinale vor, wo ich dann aber am Chinesen Shunjiang Dong scheiterte. Doch nun konnte ich mich voll auf den U18-Bewerb konzentrieren.
Als Nummer 1 gesetzt hatte ich in der ersten Runde ein Freilos und spielte mich souverän ins Finale, wo der Japaner Ryuhei Taschibana auf mich wartete. Durch genaue Beobachtung seiner Spielweise und die Ausarbeitung eines soliden Spielplans mit meinem Trainer Maximilian Forer gelang es mir, von Anfang an viel Druck auszuüben und den ersten Satz mit 6:3 zu gewinnen. Dies setzte sich im zweiten Satz fort, jedoch konnte ich beim Stand von 5:2 das Spiel nicht mehr nach Hause bringen und verlor mit 6:7 (5:7). Mit Entschlossenheit und voller Konzentration spielte ich dann den dritten Satz perfekt zu Ende und gewann mit 6:1, sicherte mir somit den Sieg beim ersten von zwei Turnieren.
Es blieb nicht viel Zeit zur Erholung, da das zweite Turnier (Sahinler Open) bereits einen Tag später begann. In der Herrenkategorie gewann ich die erste Runde und war mit meiner Leistung sehr zufrieden. Bei dieser Auslosung hatte ich nicht viel Glück und traf in der zweiten Runde erneut auf den Chinesen Shunjiang Dong. Obwohl ich sein schnelles Spiel phasenweise besser unterbinden konnte, musste ich mich am Ende wieder geschlagen geben.
Auch bei diesem Turnier wurde ein U18-Bewerb ausgetragen, bei dem ich als Nummer 1 gesetzt gegen den Briten Ruben Harris klar mit 6:2 6:1 gewann und ins Finale einzog. Dort traf ich auf den Australier Benjamin Wenzel. Da mir seine Spielweise bekannt war, erarbeitete ich erneut mit meinem Trainer Maximilian Forer einen perfekten Matchplan, den ich erfolgreich umsetzen konnte. Ich gewann das Finale klar mit 6:0 und 6:2.
Was könnte es Besseres geben als meine Saison 2023 mit diesen Erfolgen abzuschließen? Ein herzliches Dankeschön geht an meine Eltern, meinen Trainer Maximilian Forer und besonders an meine Sponsoren, ohne die solche großartigen Erfolge nicht möglich wären.
